MotorSport
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Jim Clark
Name: James "Jim" Clark Jr.
Nationalität: Großbritannien Großbritannien
Geboren: 4. März 1936 in Kilmany (Großbritannien)
Gestorben: 7. April 1968 auf dem Hockenheimring
Rennserie: -
Homepage: -


Statistiken[]

Formel 1[]

Formel 1
Erstes Rennen Niederlande 1960 Siege 25 Führungsrunden 1.940
Letzes Rennen Südafrika 1968 Podien 32 Führungs-km 10.110
Rennen gemeldet 73 Poles 33 Punkte 274
Rennen gestartet 72 Schnellste Runden 28 Meisterschaften 2


Saisonüberblick
Saison Team Wagen Rang
1960 Lotus Lotus 18 8
1961 Lotus Lotus 21 7
1962 Lotus Lotus 25 2
1963 Lotus Lotus 25 1
1964 Lotus Lotus 25, 33 3
1965 Lotus Lotus 25, 33 1
1966 Lotus Lotus 33, 43 6
1967 Lotus Lotus 33, 43, 49 3
1968 Lotus Lotus 49 11


Biografie[]

James "Jim" Clark Jr. war ein britischer Formel-1-Rennfahrer und Weltmeister von 1963 und 1965.

Von seinem 18. Geburtstag an fuhr Jim Clark Rennen. Zunächst nur private Rennen im Jaguar und später auch im Lotus. Dabei lernte er Colin Chapman, den Eigentümer von Lotus, kennen. Dieser wurde schnell auf das Talent Clarks aufmerksam un verpflichtete ihn ab der Saison 1960 für die Formel 1. Hier fuhr Clark in seiner gesamten Karriere ausschließlich für Lotus.

Im September 1961 war Clark in einen der schwersten Unfälle der Formel-1-Geschichte verwickelt. Beim Großer Preis von Italien in Monza kollidierte Wolfgang Graf Berghe von Trips in seinem Ferrari mit Jim Clark in der zweiten Runde bei der Anfahrt zur Parabolica-Kurve. Bei diesem als „schwarze Stunde der Formel 1“ bezeichneten Unfall schleuderte der Ferrari von Berghe von Trips auf den seitlichen Erdwall der Geraden vor der Kurve und prallte gegen die Drahtabzäunung vor der Tribüne, wobei 15 Zuschauer getötet und 60 weitere verletzt wurden. Berghe von Trips wurde dabei aus dem Rennwagen geschleudert und war durch einen Genickbruch sofort tot.

1962 schließlich gewann Clark seine ersten Grand Prix und wurde Vizeweltmeister. Seinen ersten Sieg holte er beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps, bei diesem Rennen verunglückte zwei Jahre zuvor sein Teamkollege Alan Stacey tödlich.

1963 und 1965 wurde Clark schließlich Weltmeister.

1965 gewann er das Indianapolis 500. Auch 1966 gewann er das Rennen, aber durch einen Fehler der Rennleitung bei der Addition aller Rennrunden wurde Graham Hill zum Sieger erklärt. Clark überließ ohne Proteste den Sieg seinem Kollegen Graham Hill.

Im Jahre 1968 gewann Clark noch im Januar das erste F1-Rennen der Saison in Kyalami, wodurch er mit nun 25-GP-Siegen Juan Manuel Fangio überholte. Dieses war zugleich auch sein letztes Rennen in der Formel 1.

Bei 72 GP-Starts erzielte Clark 25 Siege, 33 Pole-Positions und 28 schnellste Runden. Dazu 13 Hattricks, also Pole, Sieg und schnellste Rennrunde im gleichen Rennen. Nur Fangio hat eine bessere Start-Pole-Quote und neben Alberto Ascari eine bessere Start-Sieg-Quote aufzuweisen. Clarks Hattrick-Quote ist bis heute unerreicht. Michael Schumacher hat zwar die Gesamtzahl erreicht und übertroffen, benötigte dafür aber rund die dreifache Anzahl von Starts.

Damals wurden noch viele nicht zur Weltmeisterschaft zählende Formel-1-Rennen ausgetragen. Zählt man diese hinzu, kommt Clark auf über 50 Formel-1-Siege. Dazu kommen Erfolge bei Sportwagen und selbst Tourenwagen, auf dem Lotus Cortina.

Am 7. April 1968 verunglückte Jim Clark bei einem, für ihn völlig unbedeutenden, Formel-2-Rennen auf dem Hockenheimring tödlich. Im Regen verunglückte Clark im für ihn völlig unbedeutenden Formel-2-Rennen tödlich, vermutlich infolge eines schleichenden Plattfußes und Reifenschadens, als er auf der Waldgeraden nach dem Motodrom von der Piste abkam und mit seinem Lotus 48 gegen einen Baum schleuderte. Clark starb noch an der Unfallstelle. Es gab keinen unmittelbaren Augenzeugen, da an dieser Stelle keine Zuschauer standen. Chris Irwin, der rund 200 Meter hinter Clark lag, und der etwa 500 Meter entfernte nächste Streckenposten konnten nur berichten, dass der Wagen ohne erkennbaren Grund ins Schleudern geriet und die Strecke verließ.

Videos[]

Datei:Jim Clarks tödlicher Unfall

Der tödliche Unfall


(Stand: Dezember 2008)
Artikel des Monats Artikel des Monats: Juli 2009

Formel-1-Weltmeister

1950 Farina · 1951 Fangio · 1952 Ascari · 1953 Ascari · 1954 Fangio · 1955 Fangio · 1956 Fangio · 1957 Fangio · 1958 Hawthorn · 1959 Brabham · 1960 Brabham · 1961 P.Hill · 1962 G.Hill · 1963 Clark · 1964 Surtees · 1965 Clark · 1966 Brabham · 1967 Hulme · 1968 G.Hill · 1969 Stewart · 1970 Rindt · 1971 Stewart · 1972 Fittipaldi · 1973 Stewart · 1974 Fittipaldi · 1975 Lauda · 1976 Hunt · 1977 Lauda · 1978 Andretti · 1979 Scheckter · 1980 Jones · 1981 Piquet · 1982 Rosberg · 1983 Piquet · 1984 Lauda · 1985 Prost · 1986 Prost · 1987 Piquet · 1988 Senna · 1989 Prost · 1990 Senna · 1991 Senna · 1992 Mansell · 1993 Prost · 1994 Schumacher · 1995 Schumacher · 1996 D.Hill · 1997 Villeneuve · 1998 Häkkinen · 1999 Häkkinen · 2000 Schumacher · 2001 Schumacher · 2002 Schumacher · 2003 Schumacher · 2004 Schumacher · 2005 Alonso · 2006 Alonso · 2007 Räikkönen · 2008 Hamilton

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