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Die Formel 1 ist eine 1950 gegründete Rennserie. Sie ist aus der Grand-Prix-Serie hervorgegangen, die bis dahin ausgetragen wurde, allerdings ohne durchdachte Struktur wie die Formel 1. Als erfolgreichster Fahrer gilt Michael Schumacher, erfolgreichster Rennstall ist Ferrari.

Gründung[]

1950 wurde die Formel 1 erstmalig als Weltmeisterschaft ausgetragen. Der WM-Titel für den Fahrer wurde bereits im ersten Jahr verliehen. Giuseppe Farina holte sich diese Auszeichnung vor dem erfolgreichsten Fahrer der 1950er, Juan Manuel Fangio. 1956 wurde dann auch der erfolgreichste Konstrukteur ermittelt. Vanwall wurde der erste Kontruktuersweltmeister.

1950er[]

Der mit Abstand erfolgreichste Fahrer der ersten Dekade der Formel 1 war der Argentinier Juan Manuel Fangio. Fünf Weltmeisterschaften konnte er sich in acht Jahren sichern.

Mit Ausnahme der Argentinien-Grand-Prix wurden anfangs ausschließlich Rennen in Europa ausgetragen. Um die Serie aber interkontinental zu gestalten wurden von 1950 bis 1960 die 500 Meilen von Indianapolis zur Weltmeisterschaft gezählt. Da bei diesen Rennen nahezu nur US-Amerikaner am Start waren und die Rennwagen nichts mit Formel-1-Wagen zu tun hatten werden die Rennen nicht als „Großer Preis“ gesehen.

1960er[]

Die Wagen wurden schneller und damit auch gefährlicher. In den Jahren 1960 bis 1969 kamen 12 Fahrer bei Unfällen während eines Rennens bzw. Trainings ums Leben. Beim Großen Preis von Belgien 1960 allein schon zwei Fahrer: Alan Stacey und Chris Bristow. Diese Dekade brachte aber auch einige der größten Legenden dieses Sports hervor. Jack Brabham, Jim Clark, Graham Hill und Jackie Stewart waren nur einige dieser Fahrer. Auch die Grand Prix wurden internationaler. So wurden neben den europäischen auch Große Preise in Kanada, Mexiko, Südafrika und den USA gefahren.

1970er[]

Die 1970er begannen mit der tragischsten Weltmeisterschaft der Geschichte. Der Lotus-Pilot Jochen Rindt kam beim Training zum Großen Preis von Italien 1960 ums Leben. Da jedoch kein anderer Fahrer mehr in der Lage war, ihn in der WM noch zu überholen, wurde Rindt posthum der Weltmeisterschaftstitel zugesprochen. Erfolgreichste Fahrer waren Jackie Stewart, Emerson Fittipaldi und Niki Lauda die je zwei Titel gewannen. Zehn Fahrer ließen ihr Leben auf der Strecke. Der Ruf nach Sicherheit wurde immer lauter. Vorreiter war Jackie Stewart, der sich für verbesserte Sicherheitsvorrichtungen am Fahrzeug, als auch an den Rennstrecken einsetzte.

1980er[]

Alle Kontrukteustitel gingen in diesem Jahrzehnt an Williams, McLaren und Ferrari. Legendäre Fahrer wie Nelson Piquet, Alain Prost und Ayrton Senna gingen hervor. 1988 errang McLaren einen bis heute gültigen Rekord: 15 Siege in 16 Grand Prix (Quote 93,8 %). Die verbesserten Sicherheitsstandards machten sich deutlich bemerkbar. Zwar gab es immer noch eine Vielzahl schwerer Unfälle, so wurde der Schweizer Clay Regazzoni nach einem Unfall in Long Beach so schwer verletzt, dass er fortan querschnittsgelähmt war. Die tödlichen Unfälle reduzierten sich zum Glück auf „nur“ vier. Gilles Villeneuve und Riccardo Paletti starben beide 1984 bei Rennunfällen. Patrick Depailler und Elio de Angelis kamen bei Testfahrten ums Leben.

1990er[]

In den 1990er Jahren dominierte zunächst McLaren und Williams die Formel 1. Michael Schumacher und Mika Häkkinen konnten sich gleich zweimal den WM-Titel sichern. Die Söhne der Rennfahrer-Legenden Graham Hill und Gilles VilleneuveDamon Hill und Jacques Villeneuve — konnten sich auf Williams die letzten Titel des Rennstalls sichern. Der Große Preis von San Marino 1994 war der Wendepunkt des Jahrzehnts. An diesem Wochenende gab es neben einen verletzten Fahrer, verletzten Mechaniker und mehreren verletzten Zuschauern zwei tödliche Unfälle. Roland Ratzenberger und Ayrton Senna waren an diesem Wochenende die bis dato letzten tödlichen Unfälle in der Formel 1. Diese Unfälle waren allerdings auch der Beginn der Sicherheits-Revolution. Es wurden Verbesserungen am Auto vorgenommen, Die Strecken bekamen verbesserte Auslaufszonen und Schikanen. Außerdem wurde das HANS-System Pflicht.

2000er[]

Die 2000er Jahre begannen mit fünf Weltmeisterschaftstiteln hintereinander für Michael Schumacher auf Ferrari. Erst Fernando Alonso konnte im Renault diesen Lauf unterbrechen und holte sich den WM-Titel 2005 und 2006. Jüngster Weltmeister aller Zeiten wurde 2008 Lewis Hamilton.

Siehe auch[]

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